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Voltmax Energy Solutions in Luxemburg

Was tun bei einem Stromausfall in Luxemburg?  

blackout in Luxembourg

1. Könnte es hier zu einem Blackout kommen? 

Als weite Teile Spaniens und Portugals während des jüngsten massiven Stromausfalls in Dunkelheit gehüllt waren, waren die Schockwellen des Ereignisses weit über die Iberische Halbinsel hinaus zu spüren. Ganze Städte waren bis zu 20 Stunden lang ohne Strom, was Verkehr, Kommunikationssysteme, Gesundheitsversorgung und das tägliche Leben lahmlegte. Das Chaos warf in ganz Europa die drängende Frage auf: Könnte dies auch anderswo passieren? In Luxemburg traf diese Frage einen besonderen Nerv – und obwohl Experten einen landesweiten Stromausfall für unwahrscheinlich halten, war das Ereignis ein kritischer Weckruf. 

Luxemburgs Energie- und Wirtschaftsminister Lex Delles erklärte öffentlich, dass das Risiko eines vollständigen Stromausfalls aufgrund der robusten Anbindung des Landes an das deutsche und belgische Stromnetz gering sei. Der Netzbetreiber Creos unterstützt diese Ansicht und verweist auf fortschrittliche Systeme zur Umleitung von Energie und zur Stabilisierung des Netzes. Luxemburgs starke Abhängigkeit von externen Stromquellen birgt jedoch auch eine Schwachstelle: Sollte es zu Störungen im europäischen Stromnetz kommen, wie es in Spanien und Portugal der Fall war, könnte selbst das Großherzogtum kurzzeitig ohne Strom dastehen.

Tatsächlich ist dieses Szenario nicht rein hypothetisch. Viele Einwohner erinnern sich noch an den Stromausfall vom 2. September 2004, als es in Luxemburg aufgrund eines Hochspannungsfehlers in Deutschland zu einem plötzlichen, unerwarteten Stromausfall kam. Obwohl die Unterbrechung knapp 40 Minuten dauerte, reichte sie aus, um die Industrieproduktion zum Erliegen zu bringen, die Kommunikation zu unterbrechen und ein Verkehrschaos auszulösen – ein Beweis dafür, dass selbst kurzfristige Ausfälle in einem hochvernetzten und digitalisierten Land unverhältnismäßig große Folgen haben können. 

Angesichts des zunehmenden Drucks auf die globalen Energiesysteme durch Klimawandel, Cyber-Bedrohungen, alternde Infrastruktur und geopolitische Spannungen wie den Krieg in der Ukraine ist auch Luxemburg nicht immun gegen Risiken. Die Europäische Kommission hat die Mitgliedsstaaten aufgefordert, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken. Das Hochkommissariat für nationale Sicherheit (HCPN) in Luxemburg reagierte darauf mit der Entwicklung robuster Notfallprotokolle, Sensibilisierungskampagnen und sogar der Empfehlung eines 72-Stunden-Überlebenspakets für alle Haushalte. 

2. Lehren aus der Iberischen Halbinsel: Ein Weckruf 

Der Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel am 28. April 2025 war nicht nur ein technischer Defekt, sondern auch eine eindringliche Erinnerung daran, wie fragil das moderne Leben ohne Strom sein kann. Millionen von Einwohnern in Spanien, Portugal, Südfrankreich und sogar Teilen Andorras waren plötzlich ohne Strom, Internet, Mobilfunknetz oder öffentliche Verkehrsmittel. In Städten wie Madrid und Lissabon fielen U-Bahnen aus, Geldautomaten fielen aus, Restaurants wiesen Kunden ohne Bargeld ab und Häuser blieben dunkel. In einigen Städten dauerte der Stromausfall nur wenige Stunden, in stärker betroffenen Gebieten dauerten die Störungen jedoch bis weit in den nächsten Tag hinein. 

Besonders beunruhigend war der völlige Zusammenbruch der Kommunikation. Messaging-Apps, Websites und Nachrichtenplattformen waren nicht mehr erreichbar. Da die Mobilfunknetze ausfielen, war für manche die einzige zuverlässige Informationsquelle ein altmodisches batteriebetriebenes Radio – sofern sie überhaupt eines besaßen. Das Ereignis hat ein erneutes Interesse an analoger Technologie, Überlebensvorräten und gemeinschaftsbasierten Kommunikationssystemen geweckt. 

Die Ereignisse auf der Iberischen Halbinsel zeigen eindrücklich, wie schnell das Leben aus den Fugen geraten kann – selbst in Ländern mit moderner Infrastruktur und fortschrittlicher Technologie. Innerhalb weniger Minuten verstummte es in geschäftigen Städten, der Alltag geriet aus dem Gleichgewicht, und Millionen Menschen blieben ohne Licht, Wärme und Kommunikation. Es dauerte nicht lange, bis Verwirrung und Frustration einsetzten, als den Menschen bewusst wurde, wie sehr sie für fast alles auf Elektrizität angewiesen sind. 

Hier in Luxemburg haben wir das Glück, über ein starkes und gut vernetztes Stromnetz mit Backup-Verbindungen zu Nachbarländern wie Deutschland und Belgien zu verfügen. Experten halten einen vollständigen Stromausfall für unwahrscheinlich, aber unwahrscheinlich heißt nicht unmöglich. Die Ereignisse in Spanien und Portugal zeigen, dass sich die Lage schnell ändern kann, und Vorbereitung ist immer besser, als unvorbereitet zu sein. 

3. Luxemburgs Notfallstrategie erklärt 

Obwohl ein landesweiter Stromausfall in Luxemburg als unwahrscheinlich gilt, geht die Regierung kein Risiko ein. Als Reaktion auf die zunehmende Sorge um die Energiesicherheit in ganz Europa hat das Hochkommissariat für nationale Sicherheit (HCPN) eine umfassende Notfallstrategie entwickelt, die dem Land helfen soll, im Falle eines Stromausfalls schnell und effektiv zu reagieren.

  • Im Falle eines Stromausfalls werden Notfallmeldungen über die nationalen RadiosenderRTL und Radio 100.7 – in fünf Sprachen ausgestrahlt: Luxemburgisch, Deutsch, Französisch, Englisch und Portugiesisch. Da Mobilfunknetze und Internet ausfallen können, wird den Einwohnern dringend empfohlen, ein batteriebetriebenes Radio oder ein Autoradio mitzuführen.
  • Krankenhäuser und andere wichtige Einrichtungen müssen mindestens 72 Stunden lang unabhängig funktionieren und über Notstromversorgungssysteme verfügen. Je nach Funktion benötigen einige Einrichtungen möglicherweise eine längere Autonomie.
  • Auf Haushaltsebene arbeitet das HCPN derzeit an den Richtlinien für ein 72-Stunden-Überlebenspaket, das unter anderem Wasserflaschen, haltbare Lebensmittel, Taschenlampen, Batterien, Powerbanks und wichtige Dokumente enthalten soll. Ähnliche Pakete werden in Belgien bereits empfohlen.
  • Die Regierung betreibt außerdem infocrise.lu, eine spezielle Plattform für offizielle Hinweise im Notfall. Die Bürger werden gebeten, sich vorab dort zu informieren und sich auf dem Laufenden zu halten.

Luxemburg mag zwar klein sein, doch sein Risikomanagement ist seriös und gründlich. Durch die Kombination moderner Infrastruktur, regionaler Zusammenarbeit und gesellschaftlichem Bewusstsein will das Land sicherstellen, dass es im Falle eines Stromausfalls nicht zum Chaos kommt, sondern zu ruhigen, koordinierten Maßnahmen. 

4. Was sollte in Ihrem 72-Stunden-Überlebenskit enthalten sein? 

Ein Stromausfall, selbst für wenige Stunden, kann den Alltag unerwartet erschweren. Deshalb empfiehlt das HCPN gemäß den EU-Empfehlungen jedem Haushalt in Luxemburg, ein 72-Stunden-Notfallpaket vorzubereiten. Dieses Paket soll Ihnen helfen, mindestens drei Tage lang ohne externe Hilfe sicher, gesund und informiert zu bleiben.

At the top of the list are drinking water and non-perishable food. Aim for at least two liters of water per person per day, and stock up on easy-to-eat items like canned goods, energy bars, and dried fruit. 

Communication is critical during a blackout, so your kit should include a battery-powered or hand-crank radio, as well as extra batteries or a solar power bank to keep phones or flashlights working. Having power banks ready can make a big difference. 

Lighting is another priority. Include LED flashlights or headlamps for every household member, and avoid candles, if that’s possible, due to fire risks. A basic first aid kit, essential medications, and a copy of important documents (such as ID, insurance papers, and medical records) should also be included. 

Other helpful items include matches or a lighter, hygiene supplies, cash in small denominations, warm clothing, and if needed, baby care or pet supplies

Preparedness brings peace of mind. You may never need the full kit but having it ready ensures you won’t be caught off guard when time and information are limited. 

5. Anderen helfen: Nach gefährdeten Nachbarn sehen 

During a blackout, community support can be just as important as flashlights and batteries. While some people may have the resources and mobility to adapt quickly, others, particularly the elderly, people with disabilities, or those living alone, may face serious challenges. That’s why one of the key recommendations from the HCPN is simple but powerful: check in on your neighbours

If you know someone nearby who might struggle in a crisis, take a moment to see if they have everything they need – drinking water, food, warmth, light, and a way to receive updates. A quick visit or a phone call (if networks are still working) can make a huge difference. If you have extra supplies, consider sharing. A charged power bank, spare batteries, or even just a warm blanket can provide comfort and security in a stressful time. 

During the blackout in Spain and Portugal, many people spoke about how their neighbours came together – sharing radios, cooking food, and supporting each other when public systems were down. That sense of solidarity turned an isolating experience into something more manageable, even hopeful. 

blackout family in Luxembourg

6. What Not to Do: Common Mistakes During a Blackout 

In stressful situations like a blackout, it’s easy to make quick decisions that may seem helpful in the moment but can actually be dangerous. That’s why knowing what not to do is just as important as knowing what to prepare. 

One of the biggest risks is using open flames. While candles may seem like a go-to lighting solution, they pose a serious fire hazard, especially in homes with children or pets. If you must use them, never leave them unattended and keep them far from curtains or flammable surfaces. LED flashlights or headlamps are a far safer option. 

Another common mistake is trying to heat your home with gas stoves or ovens. This can quickly lead to carbon monoxide poisoning, which is odorless, invisible, and potentially deadly. The same goes for indoor use of generators, barbecues, or camping stoves – always operate these – outdoors and at least 20 feet away from windows and doors. 

When power returns, the sudden surge of electricity can damage appliances. That’s why it’s smart to unplug large devices like refrigerators, freezers, heat pumps, and chargers during the blackout. Leave one light switched on so you’ll know when power is restored. 

And finally, avoid unnecessary phone use. Save battery life for emergencies and use your device sparingly. Text messages or short calls are more reliable than data-heavy apps during network disruptions. 

7. Conclusion: Stay Ready, Stay Resilient 

Blackouts may be rare in Luxembourg, but the events in Spain and Portugal show how suddenly they can strike – and how disruptive they can be. The key message is clear: preparedness matters. Whether it’s keeping a simple survival kit at home, knowing how to get reliable information or to check on neighbours who may need support – small actions today can make a big difference tomorrow. By staying calm, informed, and connected as a community, Luxembourg can turn potential crisis into coordinated resilience – proving that even in the dark, we don’t have to be powerless. 

8. Energy Independence Starts at Home: Solar Power with Backup

One of the most effective ways to prepare for a blackout is to reduce your dependence on the public grid. Today, more and more households in Luxembourg are turning to Solarmodule combined with a home battery system and an emergency power module. This setup allows you to store the electricity produced during sunny days and use it later – even during a power outage.

If the grid goes down, the stored energy in your battery doesn’t go to waste. The emergency module activates automatically, powering your most essential home devices – like lights, the refrigerator, medical equipment, or a router – ensuring comfort and safety even when the rest of the neighborhood goes dark.

Installing a photovoltaic system with energy storage is not just an investment in sustainability, but also in security and peace of mind. It’s a smart way to stay ready for the unexpected while lowering your electricity bills in the long run.